Sinusitis in Dauerschleife: Die endlos verstopfte Nase

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Die chronische Sinusitis ist eine weit verbreitete und oft quälende Gesundheitsbeschwerde, die unser Leben stark beeinträchtigen kann. Hinter der vermeintlichen Einfachheit dieses Krankheitsbildes können verschiedenen Geschehen stecken. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit chronischer Sinusitis befassen, ihre Ursachen und Symptome untersuchen und auf Behandlungsoptionen eingehen.

Was ist chronische Sinusitis?

Chronische Sinusitis ist eine anhaltende Entzündung der Nasennebenhöhlen, die über eine längere Zeit andauert. Die Nasennebenhöhlen sind luftgefüllte Hohlräume um die Nase herum, deren Hauptfunktion darin besteht, Schleim zu produzieren und diesen abzutransportieren. Ist diese Schleimabfuhr gestört, kann es zu einer Entzündung kommen, welche die charakteristischen Symptome einer Sinusitis auslöst.

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Symptome der chronischen Sinusitis

Die Symptome der chronischen Sinusitis können vielfältig sein und individuell variieren. Zu den häufigsten Beschwerden gehören:

  • Verstopfte oder laufende Nase: Dies ist oft eines der häufigsten Symptome, das durch die Entzündung und Schleimproduktion verursacht wird.
  • Gesichtsschmerzen oder Druckgefühl: Der entzündete Zustand der Nasennebenhöhlen kann zu unangenehmen Druckgefühlen im Gesicht führen. Dies betrifft vor allem die Region um die Augen, die Stirn und die Wangen.
  • Kopfschmerzen: Chronische Sinusitis kann zu wiederkehrende Kopfschmerzen führen, die oft mit dem Druckgefühl im Gesicht einhergehen.
  • Verlust des Geruchssinns: Ein weiteres Symptom kann der vorübergehende oder anhaltende Verlust des Geruchssinns sein.
  • Husten und Halsschmerzen: Die Entzündung kann auch den Nasenabfluss in den Hals beeinflussen und zu Husten und Halsschmerzen führen.
  • Müdigkeit: Die chronische Sinusitis kann Erschöpfung verursachen, da die andauernde Entzündung den Körper belastet.

Ursachen der chronischen Sinusitis

Die genauen Ursachen der chronischen Sinusitis sind komplex und können von Person zu Person unterschiedlich sein. Einige häufige Faktoren, die zur Entwicklung dieser Erkrankung beitragen können, sind:

  • Wiederkehrende Infektionen: Häufige Infektionen der Nasennebenhöhlen können zu chronischer Sinusitis führen.
  • Allergien: Allergische Reaktionen auf Staubmilben, Pollen oder andere Allergene können Entzündungen auslösen und zur Entwicklung der Erkrankung beitragen.
  • Nasenpolypen: Polypen in der Nase können den normalen Schleimabfluss blockieren und Entzündungen fördern.
  • Beckenschiefstand: Ein Beckenschiefstand kann Muskel- und Knochenstrukturen des Kopfes beeinflussen und einen Schiefstand des Keilbeins im Schädel (Os sphenoidale) verursachen, welcher die Ursache einer lang bestehenden Sinusitis sein kann.
  • Anatomische Abweichungen: Lokale Abweichungen in der Nasenstruktur, wie ein schiefes Nasenseptum, können den Fluss des Schleims behindern und die Entstehung der Sinusitis begünstigen. Auch hier kann der Beckenschiefstand ein Einflussfaktor sein.
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Kleiner Beckenschiefstand, große Wirkung

Ein Beckenschiefstand beschreibt eine Position des Beckens, die nicht ihrem natürlichen Gleichgewicht entspricht, wodurch das Becken ungleichmäßig ausgerichtet ist. Diese ungleiche Ausrichtung kann zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, darunter nicht nur die chronische Sinusitis, sondern auch Rückenschmerzen, Hüftschmerzen, Kopfschmerzen und hormonelle Störungen durch Beeinflussung der Hypophyse. Inbesondere durch den letzten Punkt hat ein Beckenschiefstand das Potential nicht nur körperliche, sondern auch psychische Symptome bis hin zur Erschöpfung bei uns hervorzurufen.

Behandlungsmöglichkeiten für chronische Sinusitis

Die Behandlung der chronischen Sinusitis hängt von der zugrunde liegenden Ursache und der Schwere der Erkrankung ab. Bei einer starken chronischen Sinusitis ist eine ärztliche Untersuchung empfehlenswert. Hier sind einige gängige Behandlungsoptionen:

  • Medikamente: Ärzte können abschwellende Nasensprays, Kortikosteroide, Antibiotika (bei bakteriellen Infektionen) oder Antihistaminika (bei allergischer Sinusitis) verschreiben, um die Entzündung zu reduzieren und die Symptome zu lindern.
  • Nasenspülungen: Nasenspülungen mit einer Salzlösung können helfen, Schleim aus den Nasennebenhöhlen zu entfernen und die Symptome zu lindern.
  • Akupunktur: Akupunktur ist eine alternative Behandlungsoption, die in den letzten Jahren an Popularität gewonnen hat. Einige Studien weisen darauf hin, dass Akupunktur bei der Linderung der Symptome von chronischer Sinusitis wirksam sein kann, indem sie Entzündungen reduziert und den Schleimabfluss verbessert.
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Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl der Behandlungsoptionen individuell erfolgen sollte und in Absprache mit einer Ärztin/ Arzt oder Heilpraktiker/In getroffen werden sollte. Eine medikamentöse Behandlung sollte immer unter ärztlicher Aufsicht – eine Akupunkturbehandlung sollte durch eine gut ausgebildete Heilpraktikerin bzw. einen Heilpraktiker erfolgen.

Die chronische Sinusitis kann das Leben erheblich beeinträchtigen, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Wenn Sie unter chronischer Sinusitis leiden, sollten Sie eine Ärztin/Arzt oder Heilpraktikerin/ Heilpraktiker konsultieren, um eine geeignete Diagnose und Behandlungsstrategie zu erhalten, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Quelle: Fachseminar für Akupunktur, A palpation based acupuncture view, David Euler, April 2023.