Allergien und Akupunktur

Allergien ganzheitlich behandeln

Laufende Nase, juckende Augen, Niesattacken? Heuschnupfen – das muss nicht sein.

Nach aktuellem Stand leiden fast 20 % der Bevölkerung an mindestens einer Allergie. Einen großen Teil davon betrifft die allergische Rhinitis – auch Heuschnupfen genannt. Dabei kommen häufig noch Begleitsymptome, welche zum Beispiel Haut oder Darm betreffen, dazu.

Allergie Bochum Altenbochum Heilpraktikerin für Akupunktur TCM

Akupunktur bei Allergien

In der chinesischen Medizin werden Allergien zum Einen vorbeugend, zum Anderen auch im akuten Fall behandelt. Der richtige Zeitpunkt für einen Behandlungsstart zur vorbeugenden Therapie liegt zwischen 4 – 10 Woche vor den ersten Symptomatiken. In der akuten Phase der Allergie erfolgt die Behandlung direkt, um bestehende Symptome zu lindern und zu reduzieren. Das Ziel einer vorbeugenden Allergiebehandlung ist es, Beschwerden gar nicht erst entstehen zu lassen.

Die Erfolge einer Akupunkturbehandlung lassen sich statistisch aufzeigen. Im Zeitraum von 2001 bis 2005 wurden in Deutschland drei große Studien zum Thema Akupunktur von gesetzlichen Krankenkassen durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten auf, dass Akupunktur unter anderem bei der Behandlung einer saisonalen allergischen Rhinitis sowohl wirksam als auch nebenwirkungsarm ist.

Akupunktur und Heuschnupfen - Bochum - GrollmannTCM

Differenzierung nach TCM

In der traditionell chinesischen Medizin (TCM) gibt es verschiedene Konstitutionen, welche zu einer Allergie mit all ihren unterschiedlichen Begleitsymptomen führen können. So wird zum Beispiel unterschieden, ob die Nase zusitzt, ob es Niesattacken gibt, ob ein Fließschnupfen besteht, ob es eine Augenbeteiligung gibt oder auch in welcher Form sich diese zeigt und und vieles mehr. Entsprechend der spezifischen Symptomatiken kann somit eine genaue Diagnose nach TCM festgelegt werden.

Ablauf einer Behandlung

Zunächst findet ein Erstgespräch statt, in welchem die Beschwerden des Patienten genau aufgenommen werden. Darüber hinaus  werden bei dem Anamnesegespräch weitere Punkte wie beispielsweise der Schlaf oder die Verdauung besprochen, um ein ganzheitliches Bild zu erstellen. Entsprechend einer ganzheitlichen Analyse wird darauf basierend ein individuell passender Therapieweg erstellt – meistens bestehend aus Akupunktur und pflanzlichen Arzneimitteln (Phytotherapie). Ergänzend kann auch die Ernährung einen wichtigen Teil dazu beitragen, dass nach der Behandlung kaum oder keine Symptome mehr auftreten und der Therapie-Erfolg langfristig gesichert wird.

Ernährung bei Allergien

Die Ernährung kann in der Allergie-Behandlung ebenfalls eine große Rolle spielen. Vor allem mittel- und langfristig gesehen, haben Lebensmittel einen Einfluss auf das Allergiegeschehen und helfen das erneute Auftreten von Beschwerden zu vermeiden.

Das Konzept der Ernährungsmedizin basiert auf strukturierter und umfassender Dokumentation. Zu jedem Lebensmittel bestehen genaue Beschreibungen zu Wirkweise und verbundenen Beschwerden. Bei der Behandlung von allergischen Symptomen liegt ein Fokus darauf, Schlacken und ähnliche Stoffe aus dem Körper zu bringen bzw. diese gar nicht erst entstehen zu lassen. Weiterhin werden häufig Nahrungsmittel eingesetzt, welche sogenannte Hitze-Symptomatiken im Körper kühlen und somit Allergie-Beschwerden lindern.

Haben Sie Fragen zum Thema Allergiebehandlung? Schreiben Sie mich gerne an info@grollmann-tcm.de oder kontaktieren mich telefonisch unter 0234 97 88 76 80 oder 0175 388 60 85. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und Ihnen weiterzuhelfen.

Quellen

Artikel Akupunktur bei Patienten mit chronischen Schmerzerkrankungen und Allergien − Übersicht zur aktuellen wissenschaftlichen Evidenz, Brinkhaus. B. et al., Chinesische Medizin 2020;35:174–187