Beckenbodenschwäche und Inkontinenz
Mit abnehmender Hormonausschüttung lässt die Gewebefestigkeit nach. Das kann in dieser Zeit genau wie auch nach einer Geburt zur echten Herausforderung und Belastung werden und geht vom wenigen Tröpfeln bis zur ausgeprägten Harninkontinenz.
Wichtige Hormone für den Beckenboden
Für einen stabilen Beckenboden kommt es auf ein ausgewogenes Verhältnis von Estradiol zu Testosteron an. Generell sollte das Verhältnis bei 1 : 8-10 liegen. Weiterhin ist wichtig, dass ausreichend Cortisol vom Körper produziert, das heißt keine Nebennierenschwäche durch beispielsweise Langzeitstress vorliegt. Eine natürliche Versorgung von Estradiol, Testosteron und Cortisol kann hier weiterhelfen. Zum Therapieweg können nicht nur Lebens- und naturheilkundliche Mittel, sondern auch ein gezieltes Training der Muskulatur gehören. Ein in den Alltag passendes Beckenbodentraining kräftigt die Muskulatur und sorgt durch die Stärkung der Muskeln für eine Erhöhung des Testosterons.
Akupunktur und Beckenboden
Akupunktur wird in der chinesischen Medizin für vielfältige Symptome und Beschwerden eingesetzt. Auch das Thema Beckenbodenschwäche kann mit Akupunktur unterstützt werden. Basiert diese auf einem hormonellen Ungleichgewicht wie dies beispielsweise in den Wechseljahren der Fall sein kann, so wird Akupunktur zur Regulation des Hormonsystems eingesetzt.
Aber auch bei anderen Ursachen wie beispielsweise einem Beckenschiefstand kann vor allem die japanische Akupunktur zum Einsatz kommen. Mit diesem Akupunkturkonzept lassen sich strukturelle Dysbalancen wie eine Fehllage des Beckens gut beeinflussen. Auch nach der Geburt kann es im Rahmen einer Beckenbodenschwäche sinnvoll sein, Akupunktur einzusetzen.
Haben Sie Fragen zum Thema Beckenbodenschwäche und Inkontinenz? Schreiben Sie mir gerne eine Nachricht info@grollmann-tcm.de oder erreichen Sie mich telefonisch unter 0234 97 88 76 80 oder 0175 388 60 85. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen.